Niels Hamann legte mit den weißen Steinen am 1. Brett mit einem schneidigen Angriff vor, der die gegnerische Stellung durchdrang wie das sprichwörtliche heiße Messer die Butter: ein schneller und schöner Sieg war die Folge, 1:0 für uns!

Auch Robert Weiß am Brett 3 wollte da nicht nachstehen und ließ sich, wenn wir einmal bei diesem Bild bleiben wollen, von seinem Gegner die Butter nicht vom Brot nehmen, und siegte klar, obwohl er gegen die für ihn ungewohnte, weil selten gespielte Holländische Verteidigung anspielen mußte. Als nächstes steuerte dann wenig später Hermann Weidner am 6. Brett gegen einen sehr jungen, aber auch sehr talentierten Gegner ein Remis zum Mannschaftserfolg bei: ein wenig glücklich, wie Hermann später selber meinte, da er mit seiner Eröffnungsbehandlung als Schwarzer in der Französischen Verteidigung diesmal ganz und gar nicht zufrieden war; aber dem Germeringer Nachwuchsspieler gelang es im Endspiel nicht, den Sack zuzumachen, sodass das Unentschieden das gerechte Resultat war.

Danach passierte ersteinmal anderthalb Stunden lang nichts, bevor es dann an den Brettern 2 und 4 Schlag auf Schlag ging: kurz hintereinander gewannen Peter Schneider (2) und Mannschaftskapitän Alexander Hörl (4) ihre Schwarz-Spiele, und tüteten damit den Mannschaftserfolg endgültig ein. Besonders Peter war am Ende des Tages nicht nur mit dem Ergebnis, sondern auch mit seiner Partie überaus zufrieden: eine klassische Königsindische Verteidigung, in welcher der schwarze Fianchetto-Läufer von g7 aus das Brett und die Partie dominierte, und unter dessen Wirkung schließlich der weiße Damenflügel zusammenbrach. Die Post-Mortem Analyse mit der Engine zu Hause wird zeigen, ob die Zufriedenheit berechtigt ist. Oft ist sie es ja nicht, denn der digitale Schachfreund auf Siliziumbasis findet meistens auch in vermeintlich gut gespielten Partien noch etwas zu meckern…

Zuletzt mußte Knut Schallöhr dann mit Weiß an Brett 5 leider die einzige Niederlage des Tages einstecken. Deren Zustandekommen war allerdings ein wenig kurios: Knut stand schon einige Zeit deutlich schlechter, denn sein Gegner drückte mit allen Schwerfiguren gegen den Schwachpunkt der weißen Stellung: den rückständigen Bauern auf e3, den Knut aber zäh verteidigte, was ihn allerdings enorme Bedenkzeit kostete. Während Schwarz also drückte und drückte und drückte, war Knuts Zeitkontrolle schon seit einiger Zeit überschritten, was vom Gegner allerdings nicht bemerkt wurde, da dieser mit der Suche nach dem entscheidenen Zug gedanklich so ausgelastet war, dass er auf die Uhr gar nicht achtete. Als der letzte sehr starke Zug von Schwarz gefunden wurde, gab Knut die hoffnungslose Stellung schließlich auf, und zeitgleich bemerkte sein Gegner den Stand der Uhr, und reklamierte die überschrittene Bedenkzeit.

Gesamtergebnis also ein sehr erfreuliches 4,5 zu 1,5 für uns, und die Partien, die Eröffnungswahl, die Strategien dieses Spieltages boten auf der Heimfahrt angenehmen Gesprächsstoff. Und sonnig war es auch noch, was will man mehr!

Die Übersicht über alle Ergebnisse des Spieltages sowie den Tabellenstand gibt es, wie immer, so gegen 20 Uhr hier auf unserer Übersichtsseite.

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Diesmal war aber die Gegnerschaft sehr stark und sogar überlegen, so daß unser Schachnachwuchs mehr neue Erfahrung als Mannschaftspunkte mit nach Hause brachte: die Begegnungen gegen die U12 der Spielgemeinschaft Windach/Untermühlhausen/Landsberg sowie gegen den SK Weilheim gingen leider verloren. Lediglich in der dritten Begegnung des Tages gegen SG Ammersee/FFB konnte unser Team ein Mannschaftsremis erreichen; hier gewannen David und Kilian ihre Partien an den ersten beiden Brettern. Insgesamt gut gekämpft, und deshalb: Kopf hoch, Jungs! Am nächsten Spieltag läuft es bestimmt wieder besser!

Einzelergebnisse sowie die Teambilanz gibt es hier.

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Alle Ergebnisse, Tabellen und die Mannschaftsbilanz gibt es wie immer hier.

Bildquelle: Wikipedia

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Alle Ergebnisse, Tabellen und die Mannschaftsbilanz gibt es wie immer hier.

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Auf Brett 1 spielte bei uns heute erstmals seit langer Zeit wieder FM Stefan Bocksberger, der auch tatsächlich gleich einen vollen Punkt erzielte. Nach einem sehr komplizierten Kampf mit offenen Königsstellungen auf beiden Seiten konnte Stefan Bocksberger eine Figur erobern.

In dieser Stellung kann der Weiße noch ein paar Schachs geben. Aber der schwarze König läuft nach vorne und kann sich auf der anderen Bretthälfte in Sicherheit bringen. Danach entscheidet die Mehrfigur die Partie. Das wollte sich der Gegner aber nicht mehr zeigen lassen und gab auf. Bravo und herzlich Willkommen zurück im Team, Stefan!

Betrachtete man alle acht Bretter, waren überraschenderweise 8 völlig unterschiedliche Eröffnungen bzw. Verteidigungen zu sehen! In alphabetischer Reihenfolge: Bird-Eröffnung, Budapester Gambit, Caro-Kann, Englisch, Königsindisch, Sizilianisch, Spanisch und die Wiener Partie. So eine bunte Mischung ist eher selten anzutreffen!

Reinhold Pohle konnte seine Partie ebenfalls gewinnen und Felix Beck und Peter Schneider je ein Remis beisteuern. Damit war die Punktausbeute allerdings leider bereits komplett. Zuwenig, denn Robert Balder, Renato Wittstadt, Niels Hamann und Hans Höbart mussten ihren jeweiligen Gegnern gratulieren.

3:5 somit am Ende für die Gäste aus Peiting und erstmal nur ein Platz im Mittelfeld der Tabelle.

Alle anderen Ergebnisse und die aktuelle Tabelle sind hier zu finden.

Bretter 1 – 4, von hinten links nach vorne: FM Stefan Bocksberger, Felix Beck, Robert Balder, Reinhold Pohle

Bretter 5 – 8, von vorne rechts bis hinten: Renato Wittstadt, Niels Hamann, Hans Höbart, Peter Schneider

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(Foto: Sonja Klier-Prokscha, 1. Runde gegen SF Bad Tölz. Hinten von rechts (Brett 1) nach links (Brett 4): David Kersten, Kilian Prokscha, Isabel Schröder und Lorenzo Indraccolo)

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Es war die letzte noch laufende und alles entscheidende Partie beim Zwischenstand von 3:2 für Hohenpeißenberg. Das materielle Übergewicht von zwei Läufern für einen Turm zahlte sich am Ende aus.

Zuvor mussten sich Alexander Hörl (verlorenes Endspiel nach Bauerneinsteller) und Freya Werner (nach Figuenverlust) geschlagen geben. Christoph Humburgs Gegner zauberte in kritischer Stellung unerwartet einen sehenswerten Gewinnzug aus dem Hut, leider zu Ungunsten der Gastgeber. Dem gegenüber gewann Knut Schallöhr seine Partie, nach vorteilhafter Öffnung einer lange verschachtelten Stellung.
Auch Peter Schneider konnte seinen Gegner nachhaltig mit einer recht ungewöhnlichen und selten gespielten Eröffnungsvariante aus dem Konzept bringen und schließlich als Sieger vom Platz gehen.

Am nächsten Spieltag am 24.11. geht es dann nach Germering. Spielplan und aktuelle Ergebnisse sind hier zu finden.

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4:0 für unsere Ü55, besser geht’s nicht!

Alle Ergebnisse hier.

Sekunden vor dem Start…

Eine sehr spannende Partie an Brett 1 (der schwarze Turm auf h8 ist leider nicht zu sehen)

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Wolfratshausen 1 hatte ein Heimspiel gegen die zweite Mannschaft aus Tegernsee. Aufgrund des Brückentages und damit vielen urlaubsbedingten Ausfällen hatten beide Mannschaften mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen, konnten jedoch trotzdem vollzählig antreten. Tegernsee überraschte mit einer sehr jugendlichen Aufstellung, sodass die Wolfratshauser nur hoffen konnten, gegen die jungen, aufstrebenden Gegner aufgrund Ihrer Erfahrung punkten zu können.

Nach ca. 30 min. einigte sich der Wolfratshauser Mannschaftsführer, Klaus Grießbach mit seinem ehemaligen Vereinsmitglied, Wayne Nelson, auf ein Remis. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles offen, womit beide Ihren frühen Feierabend genießen konnten. Reinhold Pohle an Brett 1 hatte gegen den jüngsten Tegernseer Spieler, Fynn Lange einen schweren Stand und verlor schließlich seine Partie. Renato Wittstadt, Hans Höbart und Christoph Humburg konnten Ihre Partien gewinnen, Peter Schneider erreichte ein Remis, Manfred Wriesnik verlor leider auch. Zu guter Letzt konnte aber unser Vorstand, Matthias Schmidt, seine zuletzt schlecht stehende Partie gegen seine junge Gegnerin, Cosima Wagner, nach fast 5,5 Stunden Spielzeit in ein Remis retten.

Endstand: 4,5 zu 3,5 Punkte für Wolfratshausen. 

Am 20.10.2024 darf der SC-Wolfratshausen zum nächsten Heimspiel gegen die Schachfreunde aus Peiting antreten.

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Die erste Runde gegen Gräfelfing bestätigte alle Befürchtungen und alle vier Bretter wurden verloren.

Doch schon in der zweiten Runde gegen Germering gab es erste Lichtblicke: Kilian Prokscha an Brett 3 und Isabel Schröder an Brett 4 konnten ihre Partien gewinnen und sicherten mit dem 2:2 den ersten Mannschaftspunkt.

Und weil aller guten Dinge drei sind wurde in der dritten Runde gegen Gräfelfing2 mit drei Siegen durch David Kersten an Brett 1, Moritz Hühnchen an Brett 2 und Kilian Prokscha an Brett 3 sogar der erste Mannschaftssieg geholt.

Damit liegt die jüngste Schach-Mannschaft aus Wolfratshausen/Geretsried auf dem 5.Tabellenplatz und freut sich auf die nächsten drei Runden am 19.10. in Wolfratshausen gegen Bad Tölz, Tegernsee und Gauting.

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2024 nun ein neuer Anlauf, und die Beteiligung war gleich doppelter Natur.

Zum einen hatte Trainerin Saskia Jannicke ihren ersten Auftritt als neue bayerische Mädchenreferentin. Sie war damit Hauptverantwortliche für das Turnier in Roding in der Oberpfalz, das die Wettkampfklassen U12w, U16w und U20w umfasste und in dem die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft ausgespielt wurde. Zum anderen entsandt man die U16w-Mädchen, die sich schon in der Kreisliga 23/24 als Spielgemeinschaft Wolfratshausen/ Geretsried gut in Szene setzen konnten.

Beim ersten Auftritt unter den bayerischen Spitzenteams, die in einem gemeinsamen Turnier U16w/U20w spielten, lief insgesamt noch nicht alles rund. Ungewohnt war das Turnierformat im Schnellschach, und die lange Anreise am Morgen in die Oberpfalz sorgte für latente Müdigkeit. Die Konkurrenz war naturgemäß groß, viele bayerische Kaderspielerinnen und Titelträgerinnen tummelten sich im Feld. Viele Gegnerinnen hatten bereits Erfahrungen auf deutscher Ebene.

Trotzdem begann das Turnier in der ersten Runde mit einem Paukenschlag. Der U20w von Kelheim wurde ein knapper Sieg abgetrotzt, bei dem insbesondere Svea Jannicke am undankbaren ersten Brett mit einem Remis gegen die bayerische Vizemeisterin U14w Valentina Neumeier, die rund 500 DWZ-Punkte mehr auf die Waage brachte, überzeugte.

Leider sollte es trotz immer wieder guter Einzelleistungen (z.B. dem Sieg von Freya Werner gegen die bayerische Kaderspielerin Veronika Flierl an Brett 2) bis zur letzten Runde dauern, bis die nächsten Mannschaftpunkte auf das Konto kamen. Dann aber wurde ausgerechnet gegen das in Führung liegende spätere Meisterteam von Oberkotzau ein Remis erreicht, durch zwei schöne Siege der Bretter 3 (Marlene Prokscha, hier als Gastspielerin vom TuS Geretsried) und 4 (Anintika Bhattarcharya) gegen jeweils deutlich höher bewertete Gegnerinnen.

Auch wenn am Ende der Setzlistenplatz 7 nicht verbessert werden konnte: Jedes Teammitglied hatte seine Highlights in diesem gut organisierten Turnier, und der Abstand ins Mittelfeld ist nicht weit. Jetzt heißt es, weiter am Ball zu bleiben und nächstes Jahr in der U20w mit mehr Erfahrung einen neuen Anlauf zu wagen. Die wunderschönen, von Saskia Jannicke neu designten Teamshirts, wollen schließlich weiter „ausgeführt“ werden.

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Der 1. Spieltag in Gauting ging dann auch gleich gegen einen der Titelfavoriten! Und der Auftakt konnte bitterer nicht sein: Nach zwei Niederlagen an den ersten beiden Brettern in nicht mal zwei Stunden lagen wir bereits 0:2 zurück…

Aber wer konnte damals schon ahnen, dass zu diesen beiden im Laufe der gesamten weiteren Saison nur noch zwei weitere Brettniederlagen folgten!

Nun, Peter und Stephan gelang es tatsächlich noch ein 2:2 herauszuspielen und dieser Punktgewinn für uns und der Punkteverlust für Gauting sollte sich später noch als wichtig erweisen!

Einem ungefährdeten Sieg gegen Weilheim 2 folgte am 3. Spieltag der nächste starke Gegner, Weilheim 1, gegen die wir im Jahr zuvor die einzige Niederlage kassierten.

Hier rang Reinhold am Spitzenbrett Thomas Lochte nieder. Dies erwies sich als eines der Schlüsselspiele der Saison, denn dadurch konnten wir gegen einen weiteren Favoriten punkten, ja sogar gewinnen!

Nach einem für uns spielfreien Spieltag folgten zwei ungefährdete Gewinne gegen Penzberg und Windach.

Mit Starnberg kam dann Mitte März ein weiterer Titelaspirant ins Bürgerhaus. Die Starnberger konnten aber bislang nicht überzeugen, traten gar nur zu Dritt an und hatten gegen uns keine Chance. Da Weilheim 1 gegen die bis dato ungeschlagenen Fürstenfeldbrucker gewannen, lagen wir plötzlich an der Spitze der Tabelle!

Fürstenfeldbruck war am nächsten Spieltag unser nächster Gegner. Ausgerechnet hier stand Reinhold nicht zur Verfügung, aber zu unserem Glück auf Brucker Seite GM Hecht ebenfalls nicht! 3:1 gewannen wir und lagen so immer noch an der Tabellenspitze! Am letzten Spieltag gegen Geretsried konnten wir uns nun eigentlich nur noch selbst schlagen…

Doch alles ging gut: Geretsried wurde am 4. Mai (für Insider: „May the force be with you!“) nach einigen spannenden Partien klar geschlagen, hier eine Stellung aus der letzten Partie der Saison.

Wir holten damit den sechsten Titel der Senioren-Kreisliga in Folge, mit 7 Mannschaftserfolgen bei nur einem Unentschieden und keiner Niederlage. Sensationell! Peter Schneider mit grandiosen 6/7, Stephan Balder mit beeindruckenden 5,5/6 (+ einem kampflosen Erfolg), Reinhold Pohle mit tollen 4/6 und Robert Balder mit prima 3/5 waren die wesentlichen Träger des Erfolgs.

Renato Wittstadt mit 2,5/3, Hans Höbart und Klaus Grießbach mit je 1,5/2 trugen mit ihren positiven Resultaten ebenfalls sehr zu unserem Erfolg bei!

Bravo und Danke an die ganze Mannschaft!

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